Direkt zum Inhalt
Stationäre Pflege

Stationäre Pflege – Betreuung, Sicherheit und pflegerische Versorgung unter einem Dach

Was ist eigentlich „stationäre Pflege“? Wie unterscheiden sich die einzelnen Pflegegrade und wer kommt für pflegerische Dienstleistungen auf? All diese Fragen stellen sich, wenn man zum ersten Mal mit dem Thema Pflege konfrontiert wird. Oft findet dies in einer Situation statt, in der sich die eigene Lebenssituation oder die eines lieben Menschen gerade stark verändert. Diese Veränderungen können schwierig sein. Deshalb begleiten wir Sie gerne und stehen Ihnen mit fundiertem Wissen und langjähriger Erfahrung zur Seite – informieren Sie sich direkt hier oder vereinbaren Sie gleich einen persönlichen Termin in einer unserer Einrichtungen. Sie kennen sich im Bereich stationäre Pflege bereits aus? Dann lesen Sie weiter dazu, was die stationäre Pflege in der DOREAFAMILIE ausmacht.

Rund um die Uhr bestens versorgt

Wenn die Pflege im eigenen Zuhause, oft auch häusliche Pflege genannt, oder die teilstätionäre Pflege nicht mehr ausreichend ist, gibt es im Rahmen der gesetzlichen Pflegeversicherung die Möglichkeit, dauerhaft in eine vollstationäre Pflegeeinrichtung zu ziehen. 
Dies bietet sich besonders bei einem erhöhten Pflegebedarf, fehlenden barrierefreien Wohnverhältnissen oder der Diagnose einer beginnenden oder fortschreitenden Demenzerkrankung an. In diesem Fall wird durch die stationäre Altenpflege, vielfach auch als Langzeitpflege bezeichnet, eine betreuende und medizinisch versorgende Behandlungspflege rund um die Uhr sichergestellt. Die medizinische Behandlungspflege umfasst alle Tätigkeiten, die auf ärztliche Verordnung hin ausschließlich von Pflegefachkräften aus der Gesundheits- und Altenpflege durchgeführt werden. So erhalten Seniorinnen und Senioren tags wie nachts die benötigte medizinische pflegerische Unterstützung.

Darüber hinaus steht Ihnen auch jederzeit betreuende soziale Unterstützung zur Verfügung. Dies gilt selbstverständlich nicht nur im Bereich der Pflege, sondern auch was die hauswirtschaftliche Versorgung angeht. Um beste Voraussetzungen für eine ganzheitliche Versorgung zu schaffen, verfügen Pflegeheime über Einzel- oder Doppelzimmer mit barrierefreien Bädern, speziell ausgestattete Pflegebäder sowie Gemeinschaftsräume, Speisesäle und oft auch Balkonen, Terrassen und oder Gartenanlagen.

In der Regel sind die Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeeinrichtungen in die Pflegegrade 2 bis 5 eingestuft. Der Pflegegrad gibt an, wie stark die jeweilige Person in ihrer oder seiner Selbstständigkeit eingeschränkt ist. 

Überblick über die Pflegegrade in der stationären Pflege

Stationäre Pflege

Den Pflegegrad 2 erhalten gesetzlich oder privat versicherte Seniorinnen und Senioren mit einer anerkannten „erheblichen Beeinträchtigung der Selbstständigkeit“. Diese wird durch die Prüferinnen und Prüfer des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung (MDK), oder des Prüfdienstes des Verbandes der Privaten Krankenversicherung ermittelt und bewertet. 

Den Pflegegrad 3 erhält eine pflegebedürftige Person, wenn die Kriterien der "schweren Beeinträchtigung der Selbstständigkeit" erfüllt werden.

Den Pflegegrad 4 erhalten Seniorinnen und Senioren, wenn "schwerste Beeinträchtigungen der Selbstständigkeit" durch die Prüfinstanzen festgestellt wurden.

Den Pflegegrad 5 erhalten Menschen mit einer anerkannten „schwersten Beeinträchtigung der Selbstständigkeit mit besonderen Anforderungen an die pflegerische Versorgung“. Pflegegrad 5 ist der höchste aller Pflegegrade und bescheinigt den höchsten Schweregrad körperlicher, psychischer und kognitiver Beeinträchtigungen.

Nach dem Pflegegrad richtet sich auch der Geldbetrag, den Pflegebedürftige bei der Unterbringung in einer Pflegeeinrichtung durch die Pflegekasse erhalten.

Gute Pflege bleibt bezahlbar

Welche Kosten trägt die Pflegekasse genau und was muss zusätzlich bezahlt werden? Folgende Geldbeträge erhalten Pflegebedürftige bei einer Heimunterbringung durch die Pflegekasse:

Pflegegrad 2:

770 Euro

Pflegegrad 3:

1.262 Euro

Pflegegrad 4:

1.775 Euro

Pflegegrad 5:

2.005 Euro

Die Pflegekasse übernimmt die Kosten für:

  • alle pflegerischen Tätigkeiten, wie etwa die gesamte Körperpflege oder Hilfestellungen beim Essen,
  • alle medizinischen Behandlungen im Rahmen der Pflege, wie Wundversorgung oder Verbandwechsel sowie
  • die Betreuung des Pflegebedürftigen.

Die Pflegekasse zahlt die Leistungen direkt an die Pflegeeinrichtung.
 

Welche Kosten fallen zusätzlich an?    

  • Unterkunft und Verpflegung
  • sogenannter einrichtungseinheitlicher Eigenanteil (EEE) für die Pflege
  • sogenannte Investitionskosten, etwa für Instandhaltung oder Modernisierung der Pflegeeinrichtung
  • Zusatzleistungen wie beispielsweise Reparaturen privater Gegenstände
     
Eigenanteil

Und wer zahlt diese?

Die zusätzlichen Aufwendungen werden durch einen Eigenanteil, der durch die Bewohnerinnen und Bewohner zu zahlen ist, abgedeckt. Dieser unterscheidet sich je nach Bundesland, Gemeinde und Heimausstattung. Das Pflegeheim stellt dafür eine Rechnung an die Bewohnenden oder deren Bevollmächtigte aus.

Pflegeplatz finden

Betreuung und Aktivierung in stationären Pflegeeinrichtungen

Zum körperlichen, geistigen und seelischen Wohlbefinden gehört selbstverständlich mehr als die strikt medizinisch notwendige Versorgung und die Körperpflege. Besonders eine einfühlsame Betreuung und Aktivierung spielen hier eine große Rolle. Seniorinnen und Senioren, die in einem Pflegeheim leben, erfahren durch diese zusätzliche Betreuung und Aktivierung mehr Zuwendung, mehr Austausch mit anderen Menschen, sowie eine bessere Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft. Die Kosten für diese Leistungen werden im vollen Umfang von der Pflegeversicherung getragen. 

Stationäre Pflege

Stationäre Pflege in der DOREAFAMILIE

Stationäre Pflege

Egal um welchen Pflegegrad es geht: Kompetente Pflege und Betreuung sowie ein liebevoller Umgang sind in jedem Haus der DOREAFAMILIE der Fokus des familiären Handelns. Wir verstehen uns dabei als Erweiterung der eigenen Familie: Ob Humor, gemeinschaftliche Aktivitäten oder der gemeinsame Umgang mit Trauer – alles was das Leben mit sich bringt wird in der DOREAFAMILIE zusammen durchlebt. Teil unseres Verständnisses von Familie ist es aber auch, dass jede und jeder in seiner Individualität selbstbestimmt entscheidet, wie er oder sie sich in das Gemeinschaftsleben einbringen möchte. Ebenso sind auch die Pflege sowie alle weiteren Dienstleistungen in den Bereichen Betreuung, Hauswirtschaft, Catering, Haustechnik und Verwaltung auf die individuellen Bedürfnisse jeder Bewohnerin und jedes Bewohners abgestimmt. Die Erhaltung, Förderung und Wiedererlangung der körperlichen, geistigen und seelischen Gesundheit durch aktivierende Pflege einerseits und Integration sozialer Betreuung andererseits stehen im Mittelpunkt des therapeutischen Gesamtkonzepts, das sich am ganzheitlichen Pflegemodell von Professor Monika Krohwinkel orientiert. 

Die stationären Pflegeeinrichtungen der DOREAFAMILIE arbeiten nach anerkannten, geprüften Qualitätsstandards, sowie aktuellen medizinischen und pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen. Dies besonders in den Bereichen der Körperpflege und Ernährung, ebenso wie in der medizinischen Behandlungspflege. Die Pflegeangebote werden durch die Leistungen von Ergo- und Physiotherapeuten, Logopäden und externen Ernährungsberatern fachlich ergänzt. Auch die Ausstattung der Einrichtungen orientiert sich an den Bedürfnissen unserer Bewohnerinnen und Bewohner. Gemeinschaftsflächen laden zu Veranstaltungen und zum täglichen Verweilen ein – entspannend und einladend, aktivierend und unterstützend zugleich. 
Lernen Sie uns kennen und werden Sie Teil der DOREAFAMILIE!